Das Bild zeigt eine Frontalansicht vom Haupteingang des Siegburger Stadtmuseums

Günther C. Kirchberger „Hard Edge Painting“

Retrospektive des Malers Günther C. Kirchberger (1928–2010)

31. Oktober bis 5. Dezember 2021

 

Günther C. Kirchberger zählte in den Sechziger Jahren zu den maßgeblichen Vertretern der Hard Edge-Malerei in Deutschland. Bereits 1956 hatte er einige Zeit in London verbracht und sich dort mit vielen Protagonisten der internationalen Kunstszene – darunter dem einflussreichen Kritiker Lawrence Alloway und dem Künstler Ralph Rumney (dem Schwiegersohn von Peggy Guggenheim) – angefreundet. Zurück in Stuttgart gründete er noch im selben Jahr die gruppe 11, die erste informelle Künstlergruppe im Südwesten.

Ab 1959 lässt Kirchberger die expressive Malerei immer mehr hinter sich und entwickelt zusammen mit seinem Gruppenkollegen Georg Karl Pfahler eine neue Form der Post-Painterly Abstraction, bis schließlich eine klare, scharfkantige Malerei entsteht, die heute unter dem englischen Begriff „Hard Edge“ bekannt ist.

Die Ausstellung versammelt Leinwände, Reliefs und Bodenobjekte der Jahre 1959 bis 1970, darunter zahlreiche Werke, die seit Jahrzehnten nicht mehr öffentlich zu sehen waren und die eindrucksvoll belegen, warum der 2010 verstorbene Künstler zu den maßgeblichen Wegbereitern dieser Kunstrichtung zählt.

 

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