
Führung: „Verhextes“ Siegburg?
Eine kritische Betrachtung der Hexenverfolgung in Siegburg
GRAUSAMES SCHICKSAL, GERICHTLICHES PROTOKOLL UND PEINLICHE BEFRAGUNG.
Zwischen 1636 und 1638, mitten im Dreißigjährigen Krieg, wütete in Siegburg der Hexenwahn. Im 19. Jahrhundert wurden die Protokolle, sprich: der niedergeschriebene gerichtliche Teil der Hexenverfolgung im Stadtarchiv wiedergefunden. Das eröffnet uns heute einen ebenso grausamen wie einzigartigen Einblick: Die Teilnehmer erfahren Näheres über die Lebensbedingungen jener Zeit und das elendige Schicksal der Menschen, die der Hexenverfolgung zum Opfer fielen.
Die rund anderthalbstündige Führung zeigt den Verlauf und die Hintergründe der Hexenverfolgung in Siegburg auf und beleuchtet die äußeren Faktoren, die dazu führten.
Besonderes Detail: Das heutige Stadtmuseum wurde auf den Überresten älterer Gebäude erbaut, darunter das alte Rathaus der Stadt – damit haben hier vermutlich auch manche der sogenannten „peinlichen Befragungen“ stattgefunden, der sich die Angeklagten unterziehen mussten.
Führung: „Verhextes“ Siegburg?
Dauer:
ca. 90 Minuten
Teilnehmer:
maximal 25
Preis:
70 € wochentags, 90 € Wochenende (zzgl. Eintritt)