Das Bild zeigt eine Frontalansicht vom Haupteingang des Siegburger Stadtmuseums

Ausstellungsarchiv 2022

2022

FORUM: 9. Januar bis 23. Januar 2022

4. Siegburger Keramikpreis

Der 4. Siegburger Keramikpreis findet unter dem Motto „Ton & Töne - Der Ton macht die Musik“ statt.

Engelbert Humperdinck spielt im Jahr 2021 in Siegburg eine ganz zentrale Rolle. Am 27.09.2021 jährte sich der Todestag des berühmtesten Siegburgers zum 100. Mal. Mit seiner Oper „Hänsel und Gretel“ erlangte Engelbert Humperdinck Weltgeltung. Anlässlich seines Gedenkjahres wird Humperdinck als Sohn der Stadt in den Fokus gerückt.


Gemeinsam mit den Keramikern spannen wir den historischen Bogen zwischen der weltberühmten Siegburger Keramik und Engelbert Humperdinck. Interessierte Werkstätten haben sich in eigener Art und Weise diesem Thema genähert. Mit dem Siegburger Keramikpreis werden Keramiken in hoher handwerklicher Qualität und mit besonderem gestalterischen Anspruch gewürdigt. Ideenreiche Umsetzung (u.a. Dekor- und Farbgestaltung), keramische Techniken und erweiterte Ausdrucksformen der Keramik werden prämiert.

30. Januar bis 13. März 2022

Wolfgang Volz „Das Auge von Christo und Jeanne-Claude“

Fotografie, Grafik

Galerie im Foyer: 28. Januar bis 13. März 2022

„Halleluja Schule - Gebhard Fugels Blick auf das Alte Testament“

Schulwandbilder waren früher in jedem Unterricht unabdingbar, genauso wie heute der Unterricht ohne Unterstützung durch digitale Medien nicht vorstellbar ist. Sie dienten zur eindrücklichen und anschaulichen Vermittlung von Lerninhalten, insbesondere an Volksschulen.

Gebhard Fugel (1863-1939), ein deutscher Maler, hat sich intensiv mit religiösen Themen in der Malerei auseinandergesetzt. Er versteht sich als Nachfolger der Nazarener-Bewegung, die Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Diese Einflüsse, zusammen mit Ideen aus der modernen Malerei des frühen 20. Jh. machen Gebhard Fugel zu einem „Erneuerer christlicher Kunst“. Zu seinem Werk gehören vor allem Fresken und Altarbilder in Kirchen. Eine seiner bedeutendsten Arbeiten ist das Panorama „Kreuzweg Christi“ in Altötting. In den Jahren von 1908 bis 1939 hat er insgesamt 136 Gemälde mit Bibelmotiven gemalt. Seine Gemälde wurden sowohl in einer illustrierten Bibelausgabe als auch für Schulwandbilder benutzt.

Zwölf Schulwandbilder mit Motiven aus dem Alten Testament sind in der Galerie im Foyer des Stadtmuseums ausgestellt. Diese Bilder wurden, bis die 1970er Jahren im Religionsunterricht benutzt und stammen unter anderem aus der Siegburger Pestalozzi Schule.

20. März bis 1. Mai 2022

Heike Negenborn „Terra Cognita“

Zeichnung, Druckgrafik, Malerei

Museumsschaufenster und Galerie im Foyer: 22. März bis 8. April 2022

„Alle(e)s Kunst“

Arbeiten aus den Kunstkursen des Gymnasium Siegburg Alleestraße

Galerie im Foyer: 27. April bis 31. Mai 2022

Dieter „Dille“ Ludwig – Die Rückkehr der Diva

Dieter Ludwig (1943 – 2010), den meisten besser bekannt als „der Dille“, war ein Siegburger Original, das die Szene der Kreisstadt über viele Jahre mitgeprägt hat. Er absolvierte eine Lehre als Stahlbauschlosser und schloss dieser ein Studium der Architektur an. Die Malerei, die er sich autodidaktisch aneignete, betrieb er zunächst nebenbei, als Hobby. Erst viel später, mit dem Beginn des Vorruhestandes, widmete er sich ihr intensiv und trat schließlich mit seinem im Stillen geschaffenen, vielfältigen Werk auch an die Öffentlichkeit. Aus seinen Bildern sprechen viele große Vorbilder, vor allem die Malerei Salvadore Dalìs. Aber auch andere Einflüsse sind deutlich sichtbar, wie die seines guten Freundes und Lehrmeisters Johannes Wolf, auch er ein Siegburger Original, wenngleich völlig anderer Natur.

8. Mai bis 3. Juli 2022

Katharina Krenkel „Ornament – Natur von der Rolle“

Skulpturen

Forum: 15. Mai bis 4. September 2022

Jo Pellenz „Fragile“

Ein Ort – ein Raum mit seiner spezifischen Atmosphäre und architektonischen Bedingung ist für Jo Pellenz Inspiration und Antrieb zur künstlerischen Intervention. Der Mensch ist sein zentrales Thema.


Seit Mitte der 90er arbeitet Jo Pellenz ausschließlich mit feinster Juwelierseide, die mit ihren Schattenwirkungen grundlegende künstlerische Techniken wie die Zeichnung neu definiert. Temporäre raumgreifende Installationen, exklusiv für den jeweiligen Ort gemacht, sind das Ergebnis.


Die für das Stadtmuseum geschaffene Installation FRAGILE setzt mit ca. 10 m³ einen deutlichen Akzent in der architektonischen Ordnung des Raumes. Aufgelöst in etwa 1000 Papierunikate führt sie das Thema Fragilität vor; sowohl in sich selbst als auch im Thema des Ortes, des Museums, dessen Aufgabe u.a. das Bewahren und Schützen kostbarer Dinge ist. Ein kugelförmiger „Hohlraum“ wird sichtbar gemacht durch Papierfigurinen an transparenten Fäden – ein Verweis auf die Frage, was wirklich schützenswert und erhaltenswert ist.


Gefördert durch den Verein der Freunde des Stadtmuseums Siegburg e.V.

Museumsschaufenster: 7. Juni bis 1. Juli 2022

„Á la Mode – Bürgerliche Accessoires aus dem Stadtmuseum“

Diese Ausstellung wirft einen Blick auf die Textilien aus der Sammlung des Museums und im Besonderen auf Kleidung und Modeaccessoires des 19. Jahrhunderts.
Dieses Jahrhundert ist von politischen, industriellen und gesellschaftlichen Veränderungen geprägt. Alle diese großen Umwälzungen haben auch die Mode beeinflusst. Die Mode war in ständiger Veränderung und zeigt eine Mischung aus Extravaganz, Innovation und Respekt vor den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Kleidung und Accessoires geben auch Auskunft über die Lebensweise und die soziale Situation des Besitzers.

10. Juli bis 4. September 2022

Mia Llauder & Joan Serra „Keramik zeitgenössisch“

Aktuelle Keramikkunst aus Barcelona, Spanien.

FORUM: 12. Juli bis 7. August 2022

„Turbulenzen“ Ausstellung der GEDOK Bonn

Künstlerinnen der Ausstellung:


Miep Adenacker, Rosemarie Bühler, Traudel Lindauer, Christiane Rücker, Clotilde Lafont-König, Ingeborg Mayr, Sabine Puschmann-Diegel, Margret Riedl, Sabine Störring, Vera van Kladenkerken-Wistuba

18. September bis 13. November 2022

Auke de Vries „dream cities – shape lightness floating“

Skulpturen

Museumsschaufenster: 4. September bis 2. Oktober 2022

Engelbert Humperdincks märchenhafte Musikwelt – Eine Siegburger Sammlung

Welche Sammelleidenschaft liegt für einen Sammler näher als der eigene Wohnort und seine reiche Geschichte? Dafür legt die Sammlung des Siegburgers Michael Hohn Zeugnis ab, der sich nicht nur, aber schwerpunktmäßig mit Erinnerungen an den in Siegburg geboren und aufgewachsenen Komponisten Engelbert Humperdinck beschäftigt. Einen Ausschnitt aus seiner Sammlung zeigt er im Museumsschaufenster des Siegburger Stadtmuseums. Neben aufwändig gestalteten Postkartenserien zu Humperdincks Opern „Hänsel & Gretel“, „Dornröschen“ und den „Königskindern“ finden sich Brief- und Sammelmarken mit Engelbert Humperdincks Konterfei und Kuriositäten wie eine Zigarrenbanderole.

Museumsschaufenster & Galerie im Foyer: 8. November bis 2. Dezember 2022

Die Essenz der Dinge malerisch ergründen – verschiedene Wege der Abstraktion.

Kunst aus dem Anno-Gymnasium

In der diesjährigen Ausstellung der SchülerInnenarbeiten der Oberstufe sind drei Gruppen von Werken zu sehen.

Während die Skizzenbücher, die in der Qualifikation 2 entstanden sind, noch im naturalistischen Modus Ideen skizzieren, sind die Arbeiten der Qualifikationsphase 1 und der Einführungsphase auf verschiedenen Abstraktionsstufen.
Henri Matisse folgend erkunden die Arbeiten der Qualifikationsphase 1 die Grundzüge einer landschaftlichen Vorlage und verwandeln diese in einem mehrschrittigen Prozess in ein nur noch im Entfernten an das Original erinnerndes autonomes Bildgefüge.
Sie bewegen sich auf dem Weg vom Gegenstand über gezielte Formvereinfachung und Farbveränderung zu einem Gebilde, welches die Grundeigenschaften der Ausgangslandschaft noch in sich trägt und zum Teil verstärkt auf ihre „Essenz“ reduziert und zusammenfasst.
Auf der diametral entgegengesetzten Seite des Spektrums im Bereich Abstraktion befinden sich die Arbeiten der Einführungsphase.
Diese haben ihren Ausgangspunkt in einer abstrakten Idee und suchen diese mit Hilfe von gegenstandslosen Formen und Farben zu verbildlichen. Dabei stehen eine selbst gewählte Stimmung und die symbolische Kraft der Farben im Vordergrund.

20. November 2022 bis 15. Januar 2023

Thomas Egelkamp (1963 – 2021) „floating“

Malerei und Objekte

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