Das Bild zeigt eine Frontalansicht vom Haupteingang des Siegburger Stadtmuseums

Ausstellungsarchiv 2023

22. Januar bis 12. März 2023

Egon Karl Nicolaus (1928 – 1988)
Dem Meister der Zahlen zum 95.

Gemälde, Zeichnungen, Objekte – eine Retrospektive

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 7. März bis 26. März 2023

Alle(e)s Kunst

Ausstellung der Kunstkurse des Gymnasium Alleestraße Siegburg.

26. März bis 25. Juni 2023

Momentaufnahme: 11. April 1588
Steinzeug aus der Siegburger Töpferwerkstatt des Berthram Knütgen

Archäologische Ausstellung zum Siegburger Steinzeug

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 31. März bis 30. April 2023

KUNST – HAND – WERK

Moderne Keramik aus der Sammlung des Stadtmuseums

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 4. Mai bis 11. Juni 2023

Jahresausstellung der Schüler und Schülerinnen des Anno-Gymnasiums

Ausstellung der Kunstkurse des Anno Gymnasium Siegburg.

DAUERAUSSTELLUNG, 2. OG: 6. Juni bis 25. Juni 2023

AUSCHWITZ – Gegen das Vergessen!

Eine Ausstellung des Projektkurses 01 der Gesamtschule am Michaelsberg

FORUM UND IN DER AULA: 24. Juni bis 26. Juni 2023

Die Gute Form

Tischler gestalten ihr Gesellenstück

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 15. Juni bis 9. Juli 2023

Preview

Die Preview zum Siegburger Keramikmarkt am 8. und 9. Juli 2023.

8. Juli bis 27. August 2023

Regina Heinz & Mimi Joung „Rule Breaking“

Reflecting pasts – imagining futures

Zeitgenössische Keramik aus London

FORUM: 11. Juli bis 6. August 2023

„erstens anders, zweitens als man denkt“

Ausstellung der GEDOK Bonn

Künstlerinnen der Ausstellung:
Rosemarie Bühler (Textil), Vera van Kaldenkerken-Wistuba (Fotografie/Fotomontage), Traudel Lindauer (Textil), Ingeborg Mayr (Keramik), Sabine Puschmann-Diegel (Keramik/Zeichnung), Sabine Störring (Schmuck), Regina Thorne (gestaltetes Naturmaterial), Elisabeth Vix (Keramik)

GEDOK Karlsruhe, Gäste:
Ursula Achten (Schmuck), Jutta Becker (Keramik), Zdenka Brock (Collage), Susanne Högner (Textil) Karin Flurer-Brünger (Keramik), Johanna Reutter (Textil), Helga Weilacher-Stieler (Textil)

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 14. Juli bis 13. August 2023

„Der Mensch auf dem Blatt“

Ausstellung der Teilnehmenden des Akt- und Portraitkurses

Linie oder Fläche, monochrom oder mehrfarbig – die Werke, die im Zeichenkurs entstehen, sind vielfältig. Sie sind das Ergebnis von vier, acht oder zwölf Minuten Arbeit. Diese Skizzen, einige überarbeitet, viele als solche belassen, sind ein Abbild dessen, was in diesem Kurs möglich ist. Sie spiegeln auch die Vielfalt der Niveaus wider, vom Anfänger bis zum Erfahrensten.

Die Grundlagen des Akt-Portrait-Zeichnens zu erlernen oder zu vertiefen, das Zusammenspiel von Bewegung, Haltung und Geste durch Erforschung des menschlichen Körpers zu entschlüsseln, sind die Ziele des von der Künstlerin Christine Ludwigs geleiteten Kurses.

10. September bis 5. November 2023

Ines Hock „Farbkontinuum – color by color“

Malerei

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 15. September bis 8. Oktober 2023

„Demensch“

Alltagssituationen von Menschen mit Demenz

Demenz trifft in der Gesellschaft immer noch auf Unkenntnis, Unsicherheit und Verständnislosigkeit. Die Wanderausstellung präsentiert Motive aus der DEMENSCH-Reihe des Cartoonisten Peter Gaymann. Die Zeichnungen zeigen Situationen aus dem Alltag von Menschen mit Demenz und wie ein menschenfreundlicher und humorvoller Umgang mit Demenz aussehen kann. Das Stadtmuseum Siegburg lädt gemeinsam mit den Alzheimer Gesellschaften NRW e.V. dazu ein, sich dem Thema Demenz einmal anders zu nähern.

12. November 2023 bis 28. Januar 2024

Traudel Lindauer „Entfaltungen“

Objekte und Installationen

MUSEUMSSCHAUFENSTER: 30. November 2023 bis 4. Februar 2024

K. P. Kremer „Siegburger Hausarmenbuch“

K. P. Kremer gehört zu den bekanntesten Namen der regionalen Kunstszene. Das Stadtmuseum hat ihm 1993 eine Einzelausstellung gewidmet. Eines der Leitmotive seines künstlerischen Schaffens ist die Bearbeitung (Übermalung) von historischen Vorlagen. In den 90er Jahren waren es häufig Zeitungsseiten des früheren 20. Jahrhunderts oder beschriebene Büttenpapiere des 19., denen er sich mit der Formensprache der Farbfeldmalerei genähert hat. Dabei arbeitete er - wie heute auch wieder - mit einem sakral wirkenden Farbspektrum, insbesondere mit Purpur, Violett und Gold. Ein Zugang zu Kremers Arbeiten führt über formale und ästhetische Kriterien: Die Werke leben nicht zuletzt von der Spannung zwischen der grafischen Vorgabe des übermalten Originals und den völlig abstrakten, höchstens durch die Symbolik der Farben inhaltlich definierten Farbflächen. Ein zweiter Zugang kann inhaltlicher Natur sein. Denn Kremer wählt seine Vorlagen nicht nur nach formalen Gesichtspunkten aus. Die Inhalte dessen, was er übermalt, sind ihm wichtig. Das gilt auch für die Blätter, die die Basis für die Serie „Hausarmenbuch" bilden. Es sind vergrößerte Kopien aus einem Original, das sich im Siegburger Stadtarchiv befindet (Inventar-Nr. XV). In das von 1745 bis 1798 geführte Buch wurden Einnahmen und Ausgaben für einen Teilbereich der öffentlichen Armenfürsorge eingetragen. Siegburger Privatleute, aber auch Institutionen wie die Stadt und die Abtei gaben Geld, das dann an so genannte „Hausarme" ausgezahlt wurde. Die „Hausarmen" waren Menschen, die - anders als die eigentlichen „Bettler", die im Allgemeinen obdachlos waren - über einen festen Wohnsitz in Siegburg verfügten. Ihnen konnte, das belegen die Hausarmenbücher, von Seiten der Stadt in unregelmäßigen Abständen ein bescheidenes Almosen ausgezahlt werden. Kremers Arbeiten leben nicht zuletzt von der Distanz zwischen der prachtvollen Übermalung und der Not, die sich in der Vorlage spiegelt. Die in einigen hinterlegten „Börsenpunkte" (Durchblicke auf Zeitungsseiten mit den Börsenkursen unserer Tage) betonen die Spannung zwischen reich und arm. (Dr. Gert Fischer, Dezember 2005)

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